Was sind die Sehenswürdigkeiten, welche man auf den Philippinen unbedingt besucht haben muss? Diese Liste kann nur unvollständig und subjektiv sein, aber soll vor allem Eines: inspirieren. Hier finden Sie unsere aktuelle Auswahl der Top-Attraktionen der philippinischen Inselwelt. Wenn Sie die eine oder andere Station im Zuge unserer Rundreisen ansteuern möchten, dann freuen wir uns selbstverständlich über Ihre Kontaktaufnahme.
Inhaltsübersicht
Walhaie in Donsol
Wir fangen groß an. Die friedlichen Meeresgiganten dürfen bei all dem Hype der letzten Jahre in unserer Sammlung nicht fehlen, und nach wie vor möchten wir für das kleine Örtchen Donsol (Sorsogon, Bicol Region) werben und nicht für Oslob (Cebu). Denn in Donsol wurde das Programm zusammen mit dem WWF Philippines entwickelt und wird stärker reglementiert – hier werden die Tiere nicht angefüttert, wodurch sie ihr natürliches Verhalten ändern.
Wer die „butanding“ (so werden Sie in der einheimischen Sprache genannt) erleben möchte, sollte etwa zwischen Februar und Juni nach Donsol reisen. Es werden aber auch schon Sichtungen ab November gemacht, und die Fahrt in die Bucht ist an sich schon aufregend. Sie können hier eine Beispiel-Tour mit Donsol finden.
Mount Hibok-Hibok
Auf den Inseln gibt es einige Erhebungen, zu den höchsten Bergen gehören z.B. der Mount Apo in Davao, Mount Pulag auf Luzon oder auch Dulang Dulang in der Provinz Bukidnon. Und auch der „Hibok-Hibok“ ist ein Vulkan auf Camiguin, der exemplarisch für die vielen tollen Wandermöglichkeiten steht.
Die Besteigung des Vulkans sollte möglichst früh am Morgen erfolgen, stets begleitet von einem lokalen Guide. Für den Aufstieg sollte man ca. 3-4 Stunden einplanen, der Abstieg dauert entsprechend 2-3 Stunden.
Cloud 9 in Siargao
Von Siargao Island haben gerade die jüngeren Philippinen-Interessierten vermutlich schon einmal gehört. Dabei bietet die Insel aber auch für Individualreisende fortgeschritteneren Alters durchaus Attraktionen. Aber die wichtigste Sehenswürdigkeit ist wohl die international bekannte „Cloud 9“. Zwar wurde die Cloud 9 durch Taifun Odette (Rai) komplett zerstört, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Surigaonons die Strukturen wiedererrichtet haben.
Dabei gibt es rund um die „Cloud 9“ auch noch zahlreiche weitere Surfing-Spots für Anfänger als auch Fortgeschrittene – die lokalen Guides und Surflehrer sind immer gerne behilflich, die nächste Welle zu finden. Ein Beispiel für eine mögliche Route mit dieser Sehenswürdigkeit finden Sie hier.
Chocolate Hills in Bohol
Bohol gehört zu den beliebtesten Provinzen der Philippinen, und die Chocolate Hills sind ein echter Touristenmagnet. Dabei gibt es zwei beliebte Viewpoints – einmal in Carmen und einmal in Sagbayan. Wenn Sie diese Hügel einmal in natura sehen möchten, dann bietet sich z.B. diese Rundreise dafür an.
Die Schokoladenhügel, welche eigtl. die längste Zeit des Jahres eher grün sind, gelten als eines der Wahrzeichen von Bohol. Bohol selbst ist unter unseren Gästen zurecht eine der meistbesuchten Provinzen, da sie sehr abwechslungsreich ist und weit mehr zu bieten hat als etwa den stark frequentierten Alona Beach. Auch von Anda aus lassen sich die Chocolate Hills z.B. gut erreichen, und dort ist (noch) bei Weitem weniger los als in manch anderer Ecke Bohols.
Und wenn man schon auf dem Weg zu den Chocolate Hills ist, dann sollte man auch unbedingt den Koboldmakis einen Besuch abstatten. Wir fahren dabei übirgens nur das Tarsier Sanctuary in Corella an.
Reisterrassen in Nordluzon
In keiner Top-Liste zu den Philippinen dürfen die Reisterrassen fehlen. Dabei finden sich die bekanntesten im Norden des Landes, nämlich in Banaue und Bontoc. Wer die teils beschwerliche Reise zu den jahrtausendealten Reisterrassen unternimmt, sollte ausreichend Zeit mitnehmen. Um den Trip in den Norden lohnenswert zu machen, empfehlen wir eine kleine Rundreise von mind. 4-5 Tagen.
Dabei können z.B. der Mount Pinatubo, Baguio City, San Fernando (La Union), Sagada (für die Aktiveren) oder auch das koloniale Vigan gut mit den Reisterrassen kombiniert werden.
Apo Island
Die Insel Apo vor Negros ist schon lange kein Taucher-Geheimtipp mehr, doch lohnt sich ein Besuch des Inselheiligtums nach wie vor. Am besten erreicht man die kleine Insel von Zamboangita / Malatapay aus, was südwestlich von Dumaguete liegt. Alternativ gibt es aber auch die Anreisemöglichkeit über Siquijor Island.
Tipp: Wer es zeitlich hinbekommt, sollte bei der Anreise von Malatapay aus an einem Mittwoch starten. Denn dann findet dort der berühmt-berüchtigte Wochenmarkt, der ebenfalls sehr sehenswert ist.
El Nido & das Bacuit Archipel
Einer der Hauptgründe dafür, dass Palawan immer wieder zu einer der schönsten Inseln der Welt gewählt wird: El Nido. Zwar ist Palawan an sich auch eine Provinz, zu welcher ziemlich viele Insel gehören, aber El Nido und das Bacuit Archipel stehen hier besonders im Rampenlicht. So stark, dass zurecht teilweise von Übertourismus die Rede ist, und auch phasenweise Schließungen notwendig sind. Doch wer die richtigen Ecken kennt, der wird hier eine schöne Zeit haben – gerne organisieren wir eine passende Rundreise für Sie!
Tipp: Wer ein etwas großzügigeres Reisebudget hat, sollte unbedingt in eines der El Nido Resorts investieren. Von hier aus hat man den besten Blick auf die faszinierende Küstenlandschaft, und die El Nido Resorts gehören überhaupt zu unseren Top-Partnern im Premium-Segment.
Silay & Vigan City
Wer ein wenig auf kolonialen Pfaden wandeln möchte, der kommt um Silay auf Negros und Vigan City auf Luzon nicht herum. In beiden Städten finden sich schöne Kolonialhäuser spanischen, aber auch amerikanischen und chinesischen Stils.
Kisses Islets
Wer vielleicht schon einmal in El Nido war oder den Counterpart im Osten besuchen möchte, der sollte sich einmal mit Dinagat Islands befassen. Hier finden sich nämlich die Kisses Islets, welche mindestens genauso schön sind, aber mindestens zweimal so schwer zu erreichen sind. Leider haben wir immer noch keinen Weg gefunden, Reisen dorthin sowohl zeitlich als auch preislich attraktiv zu organisieren. Der Anblick dieser kleinen Inselchen bleibt dann wohl Entdeckern vorbehalten, die sowohl viel Zeit als auch das nötige Abenteurertum mitbringen.
Carbon Market
Einer der ältesten städtischen Märkte des Landes, und auf unseren Sightseeing-Touren durch Cebu stets mit dabei: der Carbon Market. Uns überrascht es immer wieder, dass viele Reisende einen Bogen um diesen Markt machen oder gar Angst vor einem Besuch haben. Eine sehr schöne Möglichkeit, den philippinischen Alltag hautnah mitzuerleben, und andere bekannte Sehenswürdigkeiten wie das Magellan’s Cross oder die Basilica Sto. Nino sind nur wenige Minuten zu Fuß entfernt.
Tinuy-An Falls
Eher eingefleischten Insidern bekannt, die auch die Hauptinsel Mindanao bereisen: die Tinuy-An Falls in Surigao del Sur. Sie gehören zu den schönsten Wasserfällen des Landes. Auf Mindanao gibt es übrigens noch zahlreiche weitere Wasserfälle wie die Tinago Falls, die Aliwagwag Falls und die Awao Falls.
Fuchshaie
Der weltweit einzige Ort, an dem die Fuchshaie („thresher sharks“) fast ganzjährig zu finden sind, ist Monad Shoal um Malapasua Island. Diese Insel liegt im Nordwesten von Cebu und ist ein Muss für Taucher. Allerdings finden auch immer öfter Individualreisende hierher, denn auch Kalanggaman liegt nicht weit entfernt und ist immer einen Ausflug wert.
Makati
Makati ist das berühmte Finanzviertel von Manila und wird manchmal mit Manhattan verglichen. Hier ist alles möglich, und Makati ist aufregend, bunt, dynamisch, verrückt, atemberaubend, vielseitig, chaotisch, und vor allem Eines: unbedingt sehenswert!
Tipp: Im Greenbelt Makati gibt es eines der besten Mussen des Landes, nämlich das Ayala Museum. Am besten kombiniert man einen Besuch mit etwas Souvenir-Shopping am Ende einer Philippinenreise und wohnt dann z.B. in den nahe gelegenen Makati Diamond Residences.
Cantabon Cave
Eine der schönsten Tropfsteinhöhlen haben wir auf Siquijor Island gefunden – die Cantabon Cave. Um sie ranken sich Schauergeschichten mit mystischen Gestalten, Karfreitag sollen sich hier die schwarzen Magier / Voodoo-Priester treffen. Für Abenteurer genau das Richtige!
Bukidnon
Die Provinz Bukidnon im Norden von Mindano ist einzigartig. Hier leben die Talaandig und weitere indigene Stämme, insgesamt wird der Alltag von Landwirtschaft geprägt, und es treiben sich Cowboys auf riesigen Farmen herum. Aus unserer Sicht ist Bukidnon ein künftiger Geheimtipp, wenn es um Farm- und Ökotourismus geht, und wir arbeiten schon länger an spannenden Gruppenreisen, die dorthin führen werden.
Pamilacan
Schon oft haben wir über diese kleine Fischerinsel vor Bohol geschrieben, und viele unserer Gäste haben dieses kleine Juwel schon besucht. Es gibt vermutlich keinen anderen Ort auf den Philippinen, der häufiger von Walen aufgesucht wird, und von Delfinen sowieso. Egtl. ein Muss, für alle, die eine Reise nach Bohol unternehmen.
Batanes
Batanes Islands ist die nördlichste und kleinste Provinz und wird von den Tourismusbehörden schon seit Längerem promotet. Allerdings ist die Anreise beschwerlich und nur während weniger Monate im Jahr möglich. Die eher nordisch als tropisch anmutende Insel ist das Heim der Ivatan, welche auf eine jahrtausende alte Tradition zurückblicken können. Hier ist alles anders, und das ist auch gut so.
Dahican Beach
Der vielleicht schönste Strand der Philippinen befindet sich in Mati, Davao Oriental. Kilometerlang, rauh, einsam.
Enchanted River
Der Hinatuan River bzw. „Enchanted River“ ist ebenfalls auf Mindanao zu finden und nicht weit entfernt von den Tinuy-an Falls. Ebenfalls ein absolutes Highlight, sollen hier Einheimischen zufolge Feen und Nymphen leben. Diese konnten wir zwar noch nicht sichten, aber schön war es trotzdem.
Boracay
Last but not least haben wir auch Boracay Island mit aufgenommen. Zwar sehen wir die Entwicklungen rund um diesen Touristenmagneten mit gemischten Gefühlen, aber eine Top-Liste zu den besten Sehenswürdigkeiten der Philippinen wäre einfach nicht komplett ohne Boracay.
Wir werden diese Liste hin und wieder aktualisieren oder auch ergänzen. Es gibt noch zahlreiche weitere Spots auf Mindoro, Samar oder auch in der Sierra Madre, doch selbst nach mittlerweile bald 40 Jahren Reisetätigkeit des Teams und unzähligen Expeditionen haben wir nicht einmal annähernd alle Provinzen, geschweige denn Inseln besucht. Was wir allerdings versprechen können, ist, dass wir auch künftig neue Destinationen in unsere Rundreisen einbauen werden, fernab der berühmten Trampelpfade!
Kontaktieren Sie uns einfach für Ihre individuelle und maßgeschneiderte Rundreise – das ganze Team von Philippinen Tours freut sich auf Sie!
TOP 20 Sehenswürdigkeiten im newsletter
Servus John, Melvin & Team,
Ihr seid ja wahre Kenner des Philippinenarchipels. Ich bin zwar auch schon auf ein paar der Inseln gewesen (meine Frau stammt aus Mindanao), aber eines hab ich bisher dort vermißt, nämlich schöne Strände.
Was ich meine, ist Sand, flach abfallend, keine Sandfliegen, im Wasser keine Steine oder Korallenschrott UND eben nicht naturbelassen, sondern bewirtschaftet).
Klar waren wir auch schon in Boracay, aber gibt es noch andere Ziele, die meine Wünsche gänzlich befriedigen könnten?
Falls Ihr einen oder ein paar Tipps hättet, würde mich das freuen.
Viele Grüße
Herbert
Hallo Herbert,
vielen Dank erst einmal für den Kommentar;) Woher stammt denn Deine Frau genau, wenn ich fragen darf? Ich bin dann immer neugierig, weil ich selber ja auch halb von dort komme (nahe Ozamis City). Meintest Du jetzt einen naturbelassenen Strand oder eher nicht naturbelassen? Ich persönlich fand den „Saud White Beach“ in Pagudpud sehr gut – dort fällt es sogar noch viel steiler ab als in Boracay, dann noch einige Strände rund um Romblon Island.
Liebe Grüße
John
Servus John,
sorry daß ich nicht früher vorbei geschaut habe, sonst hätte ich schon eher geantwortet.
Meine Frau kommt aus Iligan, ist dort auch aufgewachsen bis ca. 28.
Danach hat sie einige Jahre in CDO gewohnt, oben in der Nähe des alten Flughafens. Derzeit lernt sie hier Deutsch. Nach dem nächsten Kurs (B2) soll dann noch eine Lehre anschließen. Damit sind etwaige Urlaubspläne auch zeitlich recht beschnitten (was die Phils betrifft).
Ich meine nicht naturbelassen, also im Gegenteil, gepflegt und bewirtschaftet. Eben mit flankierenden Hotels und Restos am Strand, Liegen (gerne mit Auflagen und Sonnenschirm, man gönnt sich ja sonst nix ;-).
Es sollte nicht steil abfallen, sondern flach und es sollten keine Steine oder der allgegenwärtige Korallenschrott im Wasser sein.
Als Beispiele könnte ich hier den bekannten Chaweng Beach (etwa mittig) auf Ko Samui anführen, oder den Otres Beach bei Sihanoukville in Kambodscha.
Soll heißen, meine Frau und ich, wir haben schon auch außerhalb der Phils Strandluft geschnuppert.
Sowas würden wir auch gern in den Phils „haben“ bzw. besuchen. Romblon Island, ich schaue mir das anschließend im Netz an.
Vielen Dank und viele Grüße
Herbert