Zambales - verborgenes Paradies im Norden
Zu den bekanntesten Highlights von Zambales gehört sicherlich der „Mount Pinatubo“, der weltweite Bekanntheit durch seine Eruption im Jahre 1991 erreicht hat und in diesem Zusammenhang deutlich geschrumpt ist auf nunmehr 1486 Meter. Dennoch erreichen uns regelmäßig Anfragen von wagemutigen Gästen, die eine Besteigung in Erwägung ziehen.
Ausbruch des Pinatubo 1991
Wenn man durch die einzigartige Lahar-Wüstenlandschaft fährt, kann man eine Idee davon bekommen, welch gewaltige Kräfte damals gewirkt haben müssen rund um die Eruption des Pinatubo. Bei unserem letzten Besuch erzählte uns der Fahrerguide „M“ spannende Geschichten aus dieser Zeit, und selbst in Manila setzte sich der Ascheregen in dicken Schichten auf den Autos ab und wurde anfangs teil fälschlicherweise für Schnee gehalten.
Der Vulkan hat bis heute Spuren hinterlassen, überhaupt mutet die Provinz Zambales etwas rauher an. Bei unserem Besuch von Capones Island in San Antonio hatten wir das Gefühl, in einem anderen Land zu sein. Immer wieder erstaunt uns die Vielfalt des Landes – so auch hier.
Weitere Highlights
Die Subic Bucht („Subic Bay“) ist ein weiterer Anziehungspunkt in Zambales, wobei die touristische Infrastruktur stark auf die US-amerikanische Besatzungszeit zurück geht. Jahrelang war hier der größte Marine-Stützpunkt der US-amerikanischen Armee zu finden, weshalb Subic Bay bisweilen etwas amerikanisch anmutet.
Die Anfahrt erfolgt je nach Verkehr und Straßenwahl von Manila aus in ca. 2,5 – 3 Stunden mit dem Auto, ansonsten wäre die Anreise auch via Clark, wo sich ein internationaler Flughafen befindet, eine gute Möglichkeit. Die Verbindung zwischen Clark und Subic wurde durch den Subic–Clark-Tarlac Expressway (SCTEX) stark verbessert, sodass ein Transfer in ca. 1,5 Stunden machbar ist.
Direkt verbunden mit Subic ist auch Olongapo City – eine Stadt, die an sich provinzunabhängig ist, aber zu statischen Zwecken oft zu Zambales gezählt wird. Passiert man von Subic Bay aus einen der „Grenzübergänge“, dann merkt man sehr schnell den Unterschied zwischen diesen Orten, da Olongapo City eher als „typisch philippinisch“ zu bezeichnen ist. Interessant ist dieser Kontrast allemal!
Ein besonderes Highlight in Zambales war für uns der Besuch der Enchanted Farm in Bulacan. Sie ist ein Projekt von Gawad Kalinga, einer Organisation, die sich die nachhaltige Armutsbekämpfung auf die Fahnen geschrieben hat. In manchen Fällen konnten wir Ausflüge dorthin auch in unsere Rundreisen für Gäste integrieren.