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Filipino (Tagalog)

Aktuell: Heute, am 17.02.21, wurden die neuen Daten für die Tagalogkurse für Anfänger (Online) 2021 veröffentlicht mit unserem Lieblingslehrer Vincent Wongaiham-Petersen. Da auch dieses Mal wieder ein großer Ansturm erwartet wird, sollte man sich beeilen, um einen der begehrten Plätze ergattern zu können:)

Filipino ist eigentlich Tagalog (die Betonung bei diesem Wort liegt auf dem „a“ in der zweiten Silbe, also etwa [Tagálog]), und Tagalog ist meist auch Filipino. Jedenfalls wurde diese philippinische Sprache vor etwa 100 Jahren unter amerikanischer Kolonialherrschaft zur Hauptsprache der Philippinen erklärt und wird heute auch von einem Großteil der Filipinos gesprochen; allerdings trifft das tendenziell eher auf den Norden des Landes zu bzw. auch auf Palawan.


Für viele deutschsprachige Interessierte ein möglicher Einstieg in die Sprache ist der kleine Reise-Know-How Sprachführer Tagalog / Filipino*

Im Süden, d.h. rund um Cebu und auf Mindanao wird vor allem Visaya bzw. Cebuano gesprochen bzw. auch einige Varianten davon wie etwa „Waray-Waray“. Filipino ist jedenfalls zumindest in der Hauptstadt Manila die Sprache Nummer 1, wobei allerdings auch Englisch sehr weit verbreitet ist und Einzug ins Filipino / Tagalog findet. Sowohl Tagalog / Filipino, als auch Visaya / Cebuano wird von vielen Menschen „von Haus aus gesprochen“, wobei es im Land etwa knapp 40% „native tagalogs“ gibt und knapp 30% „native cebuanos“ (siehe z.B. inquirer.net).

Anbei haben wir ein paar wichtige Ausdrücke auf Filipino gesammelt für diejenigen, die ein wenig Tagalog bzw Filipino lernen wollen (in eckigen Klammern [ ] steht manchmal die korrekte Aussprache):

Basis-Ausdrücke auf Filipino / Tagalog

„Guten Morgen“ – „Magandáng umága“ [Betonung auf der letzten Silbe, also ma-gan-dáng, und auf der zweiten Silbe, also u--ga]

„Guten Tag“ – „Magandáng hápon“ [bei hapon unbedingt há-pon sagen und nicht etwa ha-pón – denn das würde insgesamt den Morgen zum Japaner machen:D]

„Guten Abend“ – „Magandang gabi“ (auf Visaya wäre das Äquivalent etwa „maayong gabii“, wobei das zweit „i“ auch ausgesprochen wird)

„Hallo / Wie geht es Dir?“ – „Kumustá?“

„Mir geht es gut“ – „Mabuti“ (wird eher wie [mabute] ausgesprochen]

„Auf Wiedersehen / Tschüss“ – „Paalam“ (die beiden aufeinander folgenden „a“ werden hier auch einzeln ausgesprochen, also [pa-alam])

„Danke / Dankeschön“ – „Salamat“ [Betonung auf der zweiten Silbe mit langem „a“, also sa-laa-mat] (die Höflichkeitsform wäre „Salamat po“; das Anhängsel „po“ sollte vor allem gegenüber älteren Herrschaften angewandt werden)

„Gern geschehen / Kein Problem“ – „Walang anuman“

„morgen“ – „bukas“ (Beispiel: „Morgen fahren wir nach Cebu.“ – „Bukas pupunta tayo sa Cebu.“)

„Ja“ – „Oo“ (die beiden „o“ werden hier beide ausgesprochen, also wie [o-o])

„Nein“ – „Hindi“ (das zweite „i“ wird wie ein „e“ ausgesprochen, also wie [hinde]

„Schön“ – „Maganda“

„Ich weiß (es) nicht“ – „Hindi ko alam“

„Kind“ – „anak“ (eigenes, leibliches Kind)

„Kind“ – „bata“ (allgemein)

„Baby“ – „sanggol“

„hübsch / attraktiv“ – gwapa (weiblich), gwapo (männlich)

„Liebling“ – „mahal“ (bedeutet auch: teuer)

Filipino auf Reisen

„Wo ist…?“ – „Saán ang…?“

„Sprechen Sie Englisch?“ – „Marunóng ka ba ng Inglés?“

„Ich verstehe nicht“ – „Hindí ko náiintindihán“

„Wo finde ich ein gutes Hotel?“ – „Saan pwede´ng mag hanap ng hotel? (Dabei ist die Aussprache von „saan“ so, dass beide „a“ getrennt von einander ausgesprochen werden „sa-an“; „pwede“ wird etwa wie [poide] ausgeprochen; das zweite „ng“ im Beispiel wie [nang])

„Haben Sie noch ein Zimmer?“ – „Mayroón ba kayóng kuwarto?“

„Wann fährt die Fähre von Manila nach Palawan?“ – „Anong oras ang ferry galing sa Manila para sa Palawan?“

„Wann kommt der Bus an?“ – „Kailan darating ang bus?“

„Wo ist die Toilette?“ – „Nasaan ang kubita?“

Filipino beim Einkaufen / Handeln

„Hast Du / Haben Sie…?“ – „Mayroon ka / kayo nang…?“

„Teuer / billig“ – „Mahal / mura“

„Ich möchte…“ – „Gusto ko…“

„Wieviel (kostet)…?“ – „Magkano…?“ (dabei wird „magkano“ getrennt ausgesprochen, also [mag-kano]; Beispiel: „Wieviel kosten die Mangos?“ – „Magkano ang manga?“)

„Banane“ – „saging“; „Ananas“ – „pinya“; „Kokosnuss“ (jung, zum Trinken und Essen des geleeartigen Fruchtfleisches) – „buko“; „Kokosnuss“ (reif, Fruchtfleisch ist hart) – „niyog“

Palawan Bus

Wenn es mit dem Bus mal wieder etwas länger dauert…

„Links“ – „Kaliwa“

„Rechts“ – „Kanan“

Filipino beim Essen

„lecker“ – „masarap“

„(halbes) Hänchen“ – „(kalahating) manok“

„zerteilt“ – „chop-chop“

„Tee“ – „tsa“ [tscha]

„Gemüse“ – „gulay“ (bitte beachten, dass Filipinos selbst bei vermeintlich vegetarischen Gerichten gerne auch etwas Fleisch mit reinschnipseln, um es „schmackhafter“ zu machen; wer wirklich vegetarisch essen möchte, der muss das bei der Bestellung von „Gemüse“ unbedingt deutlich machen)

Zahlen auf Filipino

1 – 10
„Eins“ – „Isa“; „Zwei“ – „Dalawa“; „Drei“ – „Tahtlo / Tatlo“; „Vier“ – „Apat“; „Fünf“ – „Lima“; „Sechs“ – „Anim“; „Sieben“ – „Pito“; „Acht“ – „Walo“; „Neun“ – „Siyam“; „Zehn“ – „Sampu“.

11-20
„Elf“ – „Labin-isa“; „Zwölf“ – „dose“; „Dreizehn“ – „labintatlo“; „Vierzehn“ – „labing-apat“; „Fünfzehn“ – „labinlima“; „Sechzehn“ – „Labing-anim“; „Siebzehn“ – „labimpito“; „Achtzehn“ – „Labing-walo“; „Neunzehn“ – „Labyinsiyam“; „Zwanzig“ – „Dalawampu“.

W-Fragen auf Filipino

„Was?“ – „Ano?“

„Warum?“ – „Bakit?“

„Wo?“ – „Saan?“

„Wo ist …?“ – „Nasaan ang …?“

Erklärung: Saan benutzt man wenn damit das Verb gemeint ist „Wo gehst Du hin?“
Naasan hingegen wenn das Substantiv gemeint ist „Wo steht die Kirche?“

„Wann?“ – „Kailan?“

„Wer?“ – „Sino?“

„Wie?“ – „Paano?“

„Welche(r,s)“ – „Alin?“

Diese Angaben sind natürlich ohne Gewähr; wer einen Fehler findet oder eine Anregung hat, schickt bitte einfach kurz eine E-Mail an info[at]philippinen-tours.de oder nutzt unser Kontaktformular – vielen Dank! Herzlichen Dank an dieser Stelle auch an Christian K., der unsere Ausführungen ergänzt hat.

Ein hervorragendes Online-Lexikon, um Tagalog – Englisch zu lernen, ist übrigens auf www.tagalog-dictionary.com zu finden. Was sich auch gut eignet, um Sprachen zu lernen, ist das Erlernen von Volksliedern: eines davon ist „Sitsiritsit, Alibangbang“ (Hey, Hey, Schmetterling!), das auf den Philippinen recht bekannt ist. Wir haben versucht, diesen Song hier zu übersetzen.

Aktuelle Tagalog-Kurse: Über die Uni Hamburg scheint es wieder regelmäßig – unregelmäßig virtuelle Online-Kurse (via Zoom) zu geben. Wir sind eher zufällig über eine Facebook-Gruppe auf dieses tolle Angebot gestoßen und können es sehr empfehlen. Der Dozent Vincent Wongaiham-Petersen ist nicht nur ein Muttersprachler mit langjähriger pädagogischer Erfahrung, sondern vermittelt in seinem Unterricht auch viele wichtige kulturelle Details, um tiefergehendes Verständnis zu fördern. Weitere Informationen findet man auf dieser Unterseite des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg.

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