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Sikwa wird auch als Schlangenkürbis oder Schlangenmelone bezeichnet. Die Früchte sind jedoch nicht süß und werden daher zurecht wie Gemüse behandelt und auch so zubereitet.

Sikwa gedeiht in sonnigen Lagen und besonders gut mit geeigneter Rankhilfe. Die hier dargestellte Sorte entwickelt besonders große Früchte, die etwa die dreifache Länge und Gewicht erreichen wie die Sorten, die sonst üblich auf den philippinischen Märkten feilgeboten werden.

Es ist nicht nur so, dass diese Pflanzen sehr ertragreich sind, sondern auch Garten- und Zaunanlagen für mehrere Monate in der Wachstumsphase gut bewachsen und somit auch eine optische Bereicherung im Garten darstellen.

Das Sikwa Gemüse hat einen angenehm milden Geschmack und ähnelt ein wenig dem bei uns bekannten Kohlrabi.

Sikwa eignet sich vorzüglich für ein fleischloses Gericht wie in dem folgenden Rezeptvorschlag dargestellt werden soll.

Vorgeschlagene Zutaten für die Zubereitung von Sikwa

1 Kg Sikwa Gemüse

3  Knoblauchzehen

3  Schalotten

1 Bund Zitronengras

1 Bund Sibuyas (phil. Frühlingszwiebel)

1 rote Paprika

80 Gramm Misua Nudeln

Salz und Pfeffer

Wahlweise eignet sich auch die Zugabe einer kleinen Dose Sardinen in Tomatensauce, die auf den Philippinen sehr beliebt sind.

Das Sikwa Gemüse wird geschält und in kleine Stücke geschnitten. Die Schalotten und Knoblauchzehen werden klein gehackt und zunächst in zwei Esslöffeln Öl glasig gebraten, danach wird das Gemüse und ein halbes Glas Wasser hinzugegeben.  Im Anschluss daran werden in schneller Folge das Zitronengras, die Misua Nudeln und optional die Sardinen in den Kochtopf gegeben.

Nach etwa fünf bis sieben Minuten Garzeit bei mäßiger Hitzezufuhr ist das Gericht nahezu fertiggestellt.

Misua Nudeln sind gesalzene, chinesische Weizennudeln, die es auch in unseren Breiten in jedem chinesischen Kaufladen zu kaufen gibt.

Zu guterletzt  werden nur noch die gehackten Sibuyas untergerührt und das Sikwa Gericht mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und mit einer kleinen Schale Reis serviert.