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Wer mich etwas kennt, der weiß, dass ich dem Radfahren nicht abgeneigt bin. Wir haben hier auf Philippinen Tours bestimmt schon ein Dutzend Artikel veröffentlicht, die etwas mit dem Radfahren zu tun haben. Inspiriert durch die Leistungen von Jonas Deichmann (Stichwort 120 Triathlon-Langdistanzen in 120 Tagen) oder auch neulich Lael Wilcox, die so eben mal den Weltrekord der Frauen in Sachen „bike around the world“ aufgestellt hat, widme ich mich nun gerne auch mal wieder dem Thema, genauer: Bikepacking.

Bikepacking auf den Philippinen

Meine ersten „Gehversuche“ in Sachen Bikepacking Philippines gehen zurück ins Jahr 2013. Ich war frisch nach meinem Studium auf den Philippinen angekommen und stand kurz davor, einen lange gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen. Nämlich mit Jens Funk von den Bugoy Bikers eine mehrtätige Tour durch Bohol zu unternehmen. Passend dazu war nur wenige Tage zuvor mein geliebtes Bergamont Horizon Trekkingbike eingetroffen, das eine Freundin meiner Mutter freundlicherweise ins Sperrgepäck verfrachtet hatte.

John mit dem Fahrrad unterwegs durch die Philippinen

Erste Bikepackingversuche vor etwas mehr als einem Dutzend Jahren

Nach der Tour quer durch Bohol in drei Tagen hatte ich etwas Blut geleckt, und im Anschluss war ich mit meiner Frau Bea u.a. auf Bantayan Island, Bohol, Leyte
, Dinagat Islands und Siargao mit dem Rad unterwegs.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann waren wir in manchen Gegenden vermutlich die allerersten Bikepacker, welche die „locals“ zu Gesicht bekommen haben. Von professionellem Bikepacking-Equipment hatten wir keine Ahnung; was nicht passte, wurde passend gemacht – immerhin hatten wir zwei Seitentaschen dabei, 1-2 Dry Bags sowie kleinere Reisetaschen zum Umhängen und natürlich eine große Kameratasche für die Spiegelreflexkamera.

Bea und Filipinos mit Fahrrädern

In einem der lokalen Fahrradläden in Southern Leyte beim Abfahren der kompletten Sogod Bay

Wenn ich mir die Set-Ups der sogenannten „Rigs“ auf Bikepacking.com und ähnlichen Websites heutzutage so ansehe, dann war damals noch sehr viel Optimierungspotenzial vorhanden:) Wir werden hier künftig auf jeden Fall noch deutlich mehr zu diesem Thema veröffentlichen, um den Radabenteurer:innen, welche die Philippinen auf Abwegen entdecken möchten, auch genügend Lesefutter zu geben.

Vorab: Die Philippinen lassen sich wirklich hervorragend per Fahrrad erkunden. Es gibt allerdings erschreckend wenig Tourenanbieter in diesem Kontext. Wir haben in den letzten Jahren als Reiseveranstalter hin und wieder Radtouren organisieren können und sind auch dabei, unser Netzwerk weiter in diese Richtung auszubauen. Bei Interesse also gerne einmal Kontakt aufnehmen, dann halten wir euch gerne auf dem Laufenden.

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