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Coronavirus-Krise auf den Philippinen

Seit dem 12.3.20 scheint sich auch auf den Philippinen die Situation auf den Philippinen zuzuspitzen. Nach unseren Informationen wird es neben einem „lock down“ von Metro Manila ab dem 15.03.20 Mitternacht (Ortszeit) auch ein generelles Einreiseverbot für alle Menschen geben, die aus Ländern stammen, in denen es schon Fälle von Corona-Virus-Fällen gegeben hat. Diese Regelung soll bis 12.04.20 gelten, wobei die aktuelle Situation angeblich alle sieben Tage von der lokalen „task force“ neu evaluiert wird.

Vom Einreiseverbot („travel ban“) betroffen sind auch Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir haben umgehend damit begonnen, alle Gäste darauf aufmerksam zu machen und empfohlen, die Reisepläne zu überdenken. Eine Verschiebung aller geplanten Reisen, die bis Ende Mai 2020 geplant waren, wird von uns empfohlen und so weit wie möglich auch organisiert.

Wir empfehlen dringend, alle neuen Informationen gründlich zu prüfen, da die Quellenlage oftmals recht vage ist. Maßgeblich für uns als Reiseveranstalter nach deutschem Recht sind vor allem die Angaben des Auswärtigen Amtes (AA) in Berlin sowie der deutschen Botschaft in Manila, mit der wir im Austausch stehen.

Update vom 13.3.20: Es wird nun auch offiziell von der deutschen Botschaft in Manila verkündet, dass es dieses Einreiseverbot bis auf weiteres gibt – zuvor konnte man diese Information nur auf CNN Philippines sowie der UK-Website gov.uk als aus unserer Sicht zuverlässigen Quellen finden.

Update vom 14.3.20: Alle internationalen Flüge mit Singapore Airlines von Deutschland auf die Philippinen und zurück werden bis Ende Mai ab kommender Woche storniert. Nach unseren Informationen schließen einige weitere Flughäfen („hubs“) selbst die Einreise für Transitpassagiere, die aus Deutschland und weiteren betroffenen Ländern stammen. Einige lokale Flughäfen werden voraussichtlich ebenfalls gesperrt, wobei es teilweise Ausnahmeregelungen für ausreisende Gäste geben kann, die jedoch recht kurzfristig wieder geändert werden können.

Update vom 15.3.20: Wir sind weiterhin im engen Austausch mit Gästen vor Ort als auch den lokalen Behörden und der deutschen Botschaft in Manila. Generell wird empfohlen, einen „kühlen Kopf“ zu bewahren. In Panik zu geraten und ohne Flugticket zu einem internationalen Flughafen zu reisen sollte ggf. überdacht werden, da die Situation vor Ort oftmals sehr unübersichtlich ist. Eine Ausreise ist auch in den nächsten Tagen scheinbar noch von diversen Flughäfen möglich, die deutsche Botschaft in Manila versucht Sonderflüge zu erwirken, z.B. von Bohol nach Clark mit Philippine Airlines und mit AirSwift von Palawan sowie von weiteren Inseln.

Update vom 17.3.20: Dadurch, dass es drastische Einschränkungen bei der Ein- und Ausreise gibt, hat die Bundesregierung damit begonnen, gestrandete Touristen zurückzuholen. Wir haben heute eine E-Mail des Auswärtigen Amtes erhalten, die alle (gestrandeten) deutschen Gäste auf den Philippinen dazu auffordert, sich über ELEFAND (Elektronisches Erfassungssystem für Auslandsdeutsche) bei der deutschen Botschaft auf den Philippinen zu registrieren. Nach erfolgter Ausreise und Ankunft zu Hause sollte der Eintrag dann wieder gelöscht werden von den jeweiligen Personen.

Update vom 18.3.20: Es wurde nun angekündigt, dass deutsche Reisende auch weiterhin ausreisen können – die sog. „72-Stunden-Aufforderung“ wurde somit schnell wieder aufgehoben bzw. angepasst. Der erst gecharterte Flug ist mittlerweile auf den Philippinen angekommen, und es werden weitere folgen, um ausreisewillige Urlauber zurückzuholen.

Die Situation ändert sich fortlaufend, und es sind viele ungesicherte Neuigkeiten im Umlauf. Daher empfehlen wir nochmals dringend, neue Meldungen gründlich zu prüfen und ggf. Kontakt zur deutschen Botschaft in Manila aufzunehmen, welche eine Hotline eingerichtet hat unter +63 (0) 2 8702 3030. Weitere wichtige und zuverlässige Informationen rund um COVID-19 und die Coronavirus-Krise finden Sie hier.

[Letztes Update: 18.03.20 um 12:34 Uhr MEZ]