Pamilacan auf Bohol IslandJede Reise geht einmal zu Ende. Doch es gibt einen Ort auf den Philippinen, auf den ich auf jeden Fall zurückkehren möchte: Eine kleine Insel südlich von Bohol namens Pamilacan.

Die idyllische Insel hat ursprüngliche weiße Sandstrände, Korallenriffe und unzählige Fischarten im glasklaren Wasser. Delphine haben ihr Zuhause  im Meer rund um die Insel. Um den Monat März hat man die Möglichkeit mit etwas Glück  Walhaie anzutreffen (einen Beitrag zum Thema Whale-Watching findet man hier). Mit  Einheimischen kann man für 1000 Pesos bei Sonnenuntergang zu Zeiten des Voll- oder Neumondes hinaus aufs Meer paddeln und die Riesen im  Wasser ganz nah erleben.  Dolphin-Watching wird für 500 Pesos angeboten. Auf der Insel gibt es zwei Strände (einen Strand zum Schnorcheln sowie einen Bilderbuch-Strand zum Baden), ein Marine Sanctuary, ein Fischerdorf und eine Bäckerei.

Die 200 ha große Insel mit ihren sehr gastfreundlichen Bewohnern ermöglicht denjenigen, die mit offenen Augen ankommen, einen Einblick in den Alltag und das einfache Leben der Pamilacanos. Zu beachten ist, dass es kein fließendes Wasser gibt und Strom nur von 18-23.30h vorhanden ist.

Ich habe drei Wochen bei einer unglaublich freundlichen Familie gewohnt, die fünf Cottages aus Bambus vermieten (750 Pesos inkl. 3 Mahlzeiten/ Tag).

Kontakt: Nemisia und Junior Pingkian (+63) 091 97178030 oder (+63) 091 57165325.

Kleines Cottag auf Pamilacan, Bohol

Wer ebenfalls länger auf Pamilacan bleibt, wird insbesondere beeindruckt sein, von der wunderbaren Art der Menschen. Vor allem für Backpacker ist Pamilacan ein empfehlenswerter Ort, um ab von den Touristenspots das Inselleben und die ruhige und gesellige Atmosphäre zu erleben.

 

Den Menschen zuhören, von ihnen lernen

und nicht auf Basis von bereits Erlerntem urteilen,

das eigne Denken aus der Heimat für eine Weile abschalten

– dies ermöglicht einen weiteren Blick und einzigartige Erfahrungen.

 

Pamilacan auf Bohol Island

Fotos & Text: Mirjam H.

Hintergrund zum Artikel: kommerzielle Fischerei -> Zerstörung der Lebensgrundlage der lokalen Fischer -> Förderung von naturverträglichen und respektvollen Tourismus, um  Einkommen für die Bevölkerung der Insel zu schaffen und die Insel in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten.

Infolink: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/einewelt/948391/